Bruder Kemal : ein Kayankaya-Roman

Der Frankfurter Privatdetektiv Kayankaya ist zurück: älter, entspannter, cooler – und sogar in festen Händen. Ein Mädchen verschwindet, und Kayankaya soll während der Frankfurter Buchmesse einen marokkanischen Schriftsteller beschützen. Zwei scheinbar einfache Fälle, doch zusammen führen sie...

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Bibliographic Details
Main Author: Arjouni, Jakob (Author)
Document Type: Book
Language:German
Published: Zürich : Diogenes-Verl. , 2012
Subjects:
Online Access:Inhaltstext
Rezension
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Author Notes:Jakob Arjouni
Description
Summary:Der Frankfurter Privatdetektiv Kayankaya ist zurück: älter, entspannter, cooler – und sogar in festen Händen. Ein Mädchen verschwindet, und Kayankaya soll während der Frankfurter Buchmesse einen marokkanischen Schriftsteller beschützen. Zwei scheinbar einfache Fälle, doch zusammen führen sie zu Mord, Vergewaltigung, Entführung. Und Kayankaya kommt in den Verdacht, ein Auftragskiller zu sein. „Gleich zwei Fälle sind es, die Kayankaya in „Bruder Kemal“ unerwartete Probleme bereiten. Zum einen soll er eine verschwundene Sechzehnjährige zu ihrer Mutter zurückbringen. Der andere Auftrag führt den sich gerne proletarisch-rau gebenden Ermittler auf die Frankfurter Buchmesse, um den marokkanischstämmigen Verfasser eines skandalträchtigen Romans vor gewaltbereiten Islamisten zu schützen. Um das Mädchen ausfindig zu machen, braucht Kayankaya nicht lange. Bei der unvermeidlichen Befreiungsaktion aus den Fängen eines als Fotokünstler getarnten Zuhälters allerdings stolpert der Detektiv über die, ebenso unvermeidliche, Leiche. Nicht die des Bösewichts übrigens. Dieser wird mit ein paar gezielten Schlägen außer Gefecht gesetzt und als mutmaßlicher Täter präpariert. Genretypische Komplikationen schließen sich an. Obwohl der Pseudofotograf unter Mordverdacht in U-Haft kommt, traut die Polizei der Sache nicht. Auch sein Onkel, Oberhaupt einer Gruppe fundamentalistischer Muslime, hält ihn für unschuldig. Womit sich übrigens eine Verbindung zu Kayankayas zweitem Auftrag herstellt. Das sollen zumindest die Leser denken. Tatsächlich wird Arjouni diesen Teil des Plots erfunden haben, um eine Reihe müder Scherze über den Literaturbetrieb anbringen zu können. Eine gute Idee war das nicht. Zum Ende hin nimmt der Plot wieder Fahrt auf. Es kommt zum Showdown und zur Entlarvung des wirklichen Täters. Beide Ereignisse haben allerdings nur bedingt miteinander zu tun, denn Kayankaya hat seine eigene Vorstellung von Gerechtigkeit“ (culturmag.de)
Physical Description:225 S., [7] Bl. 184 mm x 116 mm
ISBN:9783257068290
3257068298