Georg Scholz : Schriften, Briefe, Dokumente

Der Maler und Grafiker Georg Scholz (1890 – 1945) gehört wie Otto Dix oder George Grosz zu den wichtigsten Protagonisten des Kritischen Verismus und der Neuen Sachlichkeit in Deutschland. Mit provozierender Ironie und bitterböser Satire nahm er die sozialen Spannungen und gesellschaftlichen Widers...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
VerfasserIn: Scholz, Georg (VerfasserIn)
Körperschaft: Mannheimer Kunstverein (Sonstige Person, Familie und Körperschaft)
Mitwirkende: Hofmann, Karl-Ludwig (HerausgeberIn)
Merkel, Ursula (HerausgeberIn)
Dokumenttyp: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Karlsruhe ; Bretten : Info Verlag , [2018]
Schriftenreihe:Lindemanns Bibliothek Band 151
Schlagwörter:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
Rezension
Rezension
Bibliogr. Hinweis:Rezensiert in: [Rezension von: Karl-Ludwig Hofmann / Ursula Merkel (Hrsg.), Georg Scholz. Schriften, Briefe, Dokumente]
Rezensiert in: [Georg Scholz], in: Badische Heimat
Rezensiert in: [Georg Scholz], in: Kunst und Politik
Verantwortlich:herausgegeben von Karl-Ludwig Hofmann und Ursula Merkel in Zusammenarbeit mit dem Mannheimer Kunstverein
Beschreibung
Zusammenfassung:Der Maler und Grafiker Georg Scholz (1890 – 1945) gehört wie Otto Dix oder George Grosz zu den wichtigsten Protagonisten des Kritischen Verismus und der Neuen Sachlichkeit in Deutschland. Mit provozierender Ironie und bitterböser Satire nahm er die sozialen Spannungen und gesellschaftlichen Widersprüche der Weimarer Republik ins Visier. Kaum bekannt ist, dass Georg Scholz auch über ein ausgeprägtes schriftstellerisches Talent verfügte, scharfsichtige Kunsttheorien formulierte und Beiträge verfasste, deren bissiger Spott seinen Bildsatiren in nichts nachsteht. Einige kürzere Texte wurden zwar zu Lebzeiten publiziert, den größten Teil seiner schriftstellerischen Arbeit konnte der Künstler, vom NS-Regime als „entartet“ diffamiert und wenige Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs überraschend verstorben, allerdings nicht veröffentlichen. Zwei seiner Werke aus der Zeit um 1930 werden hier erstmals vorgestellt: die Satire „Als Ob“, eine ironisch zugespitzte Schilderung des Alltags an der Badischen Landeskunstschule Karlsruhe, an der Scholz bis 1933 als Professor lehrte, sowie die anekdotenreichen Erinnerungen „Ich hatt’ einen Kameraden“, in denen er wie kein anderer Künstler jener Zeit seine Erlebnisse als Soldat im Ersten Weltkrieg literarisch verarbeitete. Der vorliegende Band enthält außerdem alle bereits veröffentlichten Schriften von Georg Scholz und eine weit gefächerte Auswahl aus der umfangreichen Korrespondenz des Künstlers u. a. mit Freunden und Kollegen. Die Briefe geben nicht nur tiefe Einblicke in die persönlichen Lebensumstände des Malers, sie sind auch zeitgeschichtliche Zeugnisse ersten Ranges.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 653-657
Beschreibung:657 Seiten Illustrationen
ISBN:3881906673
9783881906678